Sorry, aber ich muss schon wieder meckern. Es geht so viel Potenzial verloren im Fediverse. Es ist sicher gut gemeint, wenn ihr als Einzelpersonen vorprescht, aber leider oft nicht so nachhaltig. Fragt doch wenigstens vorher mal rum, ob es eure geniale Idee nicht doch vielleicht schon gibt, oder euer Domainname nicht vielleicht doch ein bisschen cringe klingt oder so..
Wir brauchen mehr kollektive Strukturen. (Und leider sind die vorhandenen Strukturen oft zu männlich/patriarchal geprägt.)
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sonja dolinsek
in reply to Rebecca Sieber • • •Rebecca Sieber
in reply to sonja dolinsek • • •Rebecca Sieber
in reply to Rebecca Sieber • • •@sonjdol Naja, und die "kollektiven Strukturen", bei denen ich bisher versucht habe mitzumachen, möchte ich hier auch nicht beim Namen nennen.
Aber beim letzten Mal, als ich demokratische Entscheidungsverfahren eingefordert hatte, wurde mir vorgeworfen, ich würde alles nur verlangsamen und Leute demotivieren, die "einfach nur machen wollen". 🙄
sonja dolinsek
in reply to Rebecca Sieber • • •Rebecca Sieber
in reply to sonja dolinsek • • •sonja dolinsek
in reply to Rebecca Sieber • • •Rebecca Sieber
in reply to sonja dolinsek • • •benny
in reply to Rebecca Sieber • • •@sonjdol wahrscheinlich müßtest Du selbst was starten um das genau so zu haben. Da wär der Anfang wohl die Suche nach Gleichgesinnten.
Meine Instanz wird von nem Vetein betrieben. Ich bin da Mitglied und weil ich mich beim Betrieb nicht engagiere, überweis ich nen höheren Vereinsbeitrag. Für mich ist das gut. Du bräuchtest wohl nen Verein, wo das strenger geregelt ist.
Rebecca Sieber
in reply to benny • • •Geo Rg
in reply to sonja dolinsek • • •Rebecca Sieber
in reply to Geo Rg • • •Geo Rg
in reply to Rebecca Sieber • • •Geo Rg
in reply to Rebecca Sieber • • •Rebecca Sieber
in reply to Rebecca Sieber • • •Mir sind jedenfalls kaum Instanzen bekannt, die ansatzweise demokratisch organisiert sind. Auf Anhieb fällt mir nur social.coop ein (sind aber leider Amis). Vereinzelt hab ich mal mitbekommen, dass Meinungsbilder eingeholt werden wegen einer möglichen Deföderation mit Meta, aber das war's auch schon.
Dabei würde das Bewusstsein, bei wesentlichen Fragen mitentscheiden zu können, sicherlich zur Spendenbereitschaft und somit zur nachhaltigen Finanzierung des Fediverse beitragen.
Schade!
tunda
in reply to Rebecca Sieber • • •Allmende Social - GoToSocial
allmende.ioRebecca Sieber reshared this.
Rebecca Sieber
in reply to tunda • • •Peter Hormanns
in reply to Rebecca Sieber • • •Rebecca Sieber reshared this.
…might work for coffee…
in reply to Rebecca Sieber • • •Hattest du dir Hachyderm angeschaut mit Nivenly?
Ich verstehe die Argumente, leider schon öfter erlebt wie das ganze komplett chaotisch wird im negativen Sinne.
Wenn dann einige Gruppen nicht investieren aber Richtung mitgeben, und man einfordert dass die Infrastruktur noch alles mögliche kann.
Dort werden dann teilweise diejenigen verbrannt die umsetzen und am Ende steht ein Debattierclub.
Dort ein gutes Mittelmass zu finden ist echt schwer.
Freue mich über positive Beispiele
Rebecca Sieber
in reply to …might work for coffee… • • •…might work for coffee…
in reply to Rebecca Sieber • • •Nene.
Ich erinnere mich das Kris Nova damals einiges gemacht und auf den Weg gebracht hat vor ihrem Unfall. Und ich habe mich später nicht mehr damit auseinandergesetzt was dort passiert ist und wie sie aufgestellt sind.
Entsprechend gehe ich erstmal davon aus dass es dort läuft.
Dort wo ich es nicht laufen gesehen habe ist in vielen verschiedenen Projekten, wo spätestens mit der 2. und 3. Generation von Mitgliedern es nicht mehr den gemeinsamen Fokus und Verständnis gibt.
…might work for coffee…
in reply to …might work for coffee… • • •Und dann gibt es alzuoft noch finanzielle Dinge die nicht sauber geklärt sind, einiges über selbstausbeutung am laufen.
Bis das dann knallt auch wegen sozialen Dingen.
Die nicht Sonnenscheinzeit ist halt schwer und das soziale wirklich hart.
Rebecca Sieber
in reply to …might work for coffee… • • •@mwfc Hmm.
Du hast sicher recht, ich bin ja selbst in einer basidemokratischen Organisation und ich erlebe da durchaus auch viele frustrierende Dinge. Für mich persönlich gibt es trotzdem keine Alternative, als kontuinierlich an einer Vision von einer besseren Welt zu arbeiten, weil alles andere heißen würde, sich dem Kapitalismus und dem Faschismus vollständig zu unterwerfen.
…might work for coffee…
in reply to Rebecca Sieber • • •Ja aber als kleine Zelle zu agieren, mit wenigen Leuten absprechen müssen. Nur grobe Dinge müssen geklärt sein, und dann autark agieren ist relativ häufig deutlich schlagfertiger.
Wenn dann einer gut gemeint aber mit wenig Ahnung die Vision drehen will, das man ja auch noch Schulklassen unterrichten soll, und überhaupt der ganze Weltschmerz, viel mehr Probleme auflädt, wird es halt hart.
Da ist man fokussiert ggf schneller und kommt weiter, als ein yet another linker debattierclub
Rigo Wenning
in reply to Rebecca Sieber • • •Das ist hauptsächlich ein Informationsdefizit Deinerseits. Ich bin auf einer frz. coop - Plattform. Es gibt den Server von Digitalcourage etc.
Und fediverse bedeutet, dass es gerade nicht so ist, dass die Existenz der patriarchalischen, imperialistischen, revanchistischen Server die Entstehung von kooperativen Servern verhindert.
D.h. Deine Argumentation aus der Mottenkiste greift hier gar nicht.
Rebecca Sieber
in reply to Rigo Wenning • • •Rigo Wenning
in reply to Rebecca Sieber • • •Marcus Richter
in reply to Rebecca Sieber • • •Wenn ich kurz am meckern meckern darf: Das verdoppelt oder verdreifacht den Aufwand.
Ganz davon zu schweigen, dass dann das Betreiben einer Instanz vom Hobby zum Job wird.
Schon allein beim Gedanken an die Organisation der Abstimmungsprozesse (sowohl inhaltlich als auch technisch) und die Mediation der Diskussionen wird mir schwindlig.
Marcus Richter
in reply to Marcus Richter • • •Ich bin mir nicht sicher, wer das leisten kann außer den sehr, sehr großen Instanzen (solange der Kapitalismus erfordert, dass wir alle eine Erwerbsarbeit haben müssen.)
Will sagen: Stimme konzeptuell zu, aber das den Leuten vorzuwerfen (so kommt es bei mir an), die überhaupt erst dafür sorgen, dass das Fediverse nicht nur auf dem Papier föderiert ist, find ich ein bisschen harsch.
Rebecca Sieber
in reply to Marcus Richter • • •Andreas
in reply to Rebecca Sieber • • •Was wird denn verschenkt?
@monoxyd
Rebecca Sieber
in reply to Andreas • • •Marcus Richter
in reply to Rebecca Sieber • • •Das finde ich einen sehr interessanten Gedanken, weil ich die meisten Menschen bis jetzt so wahrnehme, dass sie lieber weniger mit ihren Plattformen zu tun haben wollen, vor allem wenn es um Governance, Verantwortung etc geht.
Es ist ja leider schon eine Überforderung (und ich sage das vorwurfsfrei, ich verstehe das Gefühl), sich eine Instanz aussuchen zu müssen. Wäre deswegen eher verwundert, dass das ein Kriterium für einen Wechsel ist. Auch wenn ich das schade finde.
@filmfacts
Rebecca Sieber
in reply to Marcus Richter • • •Rebecca Sieber
in reply to Rebecca Sieber • • •Irgendwie find ichs doch relativ erschreckend, wie viele Leute anscheinend tatsächlich einfach der Meinung sind, dass demokratische Prozesse zu lange dauern oder dazu führen, dass nichts passiert.
Ich muss dann immer an einen russischen Bekannten denken, der meint, objektiv gesehen würde die russische Regierung unter Putin oder die amerikanische Regierung unter Trump nunmal viel schneller Entscheidungen treffen können als z.B. die deutsche Regierung.
tunda
in reply to Rebecca Sieber • • •Dein Bekannter liegt auch objektiv richtig. Diktaturen können schneller Entscheidungen treffen und umsetzen.
Die Frage ist, will man das? Für mich das erschrenkende, wie für dich auch, dass viele sagen, ja. Diktatur for the win.
Wer demokratische Prozesse nicht im kleinen Einübt, wird sie im Großen auch nicht können.
Rebecca Sieber
in reply to tunda • • •@tunda Lese gerade ein Buch von jemandem, der auf die Absurdität hinwies, dass unser Staat zwar demokratisch organisiert sein soll, aber wir es zB in der Privatwirtschaft für völlig normal halten, dass Betriebe eher wie Diktaturen organisiert sind. Was Vereine oder Parteien angeht, habe ich da einen ganz ähnlichen Eindruck.
Vielleicht übertreibe ich, aber es macht mir schon Sorgen.
Der Faschismus ist vielleicht noch nicht hier, aber wir scheinen die Autokratie tief in unserem Herzen zu tragen.
tunda
in reply to Rebecca Sieber • • •Ich finde es auch absurd, dass es für normal gehalten wird, das Unternehmen autoritär geführt werden.
Ich denke das hängt mit Kant zusammen. Wenn man deutsche Aufklärung überdreht kommt sowas bei raus: -> "Jeder ist seines Glückes Schmied." Und der Helden- und Genieglaube rührt auch von der Aufklärung her.
100 Jahre "Das Weiße Band", "Der Untertan",
Wenn man sonst nichts hat, an nichts glaubt umso stärker werden wie Musk, Wagenknecht, etc., als Helden und Genies verehrt.
dreiwert
in reply to Rebecca Sieber • • •Viktoria D. Richards/Uddelhexe
in reply to Rebecca Sieber • • •Für politisch oder aktivistische Instanzen kann ich die Kritik nachvollziehen, aber auf Freizeitinstanzen reichen mir die Abstimmungen über Deföderierungen oder konkrete Änderungen an Rillis völlig aus.
Sonst givts ständig Streitereien um jeden Murks...wenn ich doch einfach mit anderen im Fediverse kontakten und interessante Sachen/Accounts verfokfen und supporten möchte.
Andreas
in reply to Rebecca Sieber • • •Mir ist es ganz Recht, wenn jemand "meine" Plattform technisch am Laufen hält und sich ansonsten inhaltlich weitgehend raus hält (die Förderierung erwähntest Du). Dafür spende ich sehr gerne. Wenn mir was nicht passen sollte, wechsle ich eben.
Was willst Du denn alles entscheiden und welche Ressourcen gehen verloren?
Rebecca Sieber
in reply to Andreas • • •Rebecca Sieber
Unknown parent • • •@benny Dann wäre es ja immerhin schon ein Süppchen von mehreren.
Aber viele haben tatsächlich eine seltsame Interpretation von Basisdemokratie bzw. heißt das dann in Wirklichkeit "der eine Macker, der am lautesten rumschreit, entscheidet"...