Eine Veränderung des Stadtteils gibt es immer wieder. Dass dann möglicherweise auch Erhöhung der Mieten dazu kommt, ist für mich (nach der Definition von Ruth Glass) optional: Bleiben wir mal bei dem zitierten Beispiel (Studenten) und denken uns mal die Mieterhöhungen weg z.B. in dem man einem komplett verstaatlichten/vergemeinschaftlichen “Wohnmarkt†(der dann kein Markt mehr wäre) hat. Hätte man dann noch ein Problem mit Gentrifizierung bzw. wäre dagegen?
Was sind "Problemviertel"? Was definiert diese?
Was ist "soziale Durchmischung" und wann ist diese erreicht bzw. warum will man diese erreichen?
Es gibt ganz unterschiedliche Möglichkeiten den Leerstand zu messen:
Zudem gibt es keine wirkliche Verpflichtung Leerstand zu messen bzw zu melden. Es gab da mal Vorschläge:
Und ein Kommentator hat da ähnliche Einwände [Was ist eine No Go Area? von berechtigter_Zweifel | #2]:
Und dann darf man gerne noch berücksichtigen, dass Bochum eine Universitätsstadt ist: #RUB #HochschuleBochum #TFHAgricola #EvangelischeHochschule #Gesundheitscampus. Dies ist neben der (inzwischen langsam abnehmenden) Industrie ein wichtiger Faktor für Gentrifizierung:
Nebenbei sei erwähnt, dass ich bei Gentrifizierung erstmal nur eine Beschreibung eines ablaufenden Prozesses sehe:
Eine Veränderung des Stadtteils gibt es immer wieder. Dass dann möglicherweise auch Erhöhung der Mieten dazu kommt, ist für mich (nach der Definition von Ruth Glass) optional: Bleiben wir mal bei dem zitierten Beispiel (Studenten) und denken uns mal die Mieterhöhungen weg z.B. in dem man einem komplett verstaatlichten/vergemeinschaftlichen "Wohnmarkt" (der dann kein Markt mehr wäre) hat. Hätte man dann noch ein Problem mit Gentrifizierung bzw. wäre dagegen?
Alles in allem find' ich sehr schön, dass solche Thematiken mal aufgegriffen werden. Schade ist nur, wenn dann die Möglichkeit versäumt wird, den Lesern das Thema #Sozialplanung, #Stadtplanung, #Stadtsoziologie und verwandte Bereiche näher zu bringen und zu erklären.