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Eine weitere erschreckende Studie über TikTok. Warum funktioniert TikTok so? Um die Leute möglichst lange auf der Plattform zu binden und ihnen dabei sowohl Werbung anzuzeigen, als ganz viele Daten zur Profilbild zu sammeln. Das Grundübel ist also die Möglichkeit, mehr Daten zu sammeln, als für den Service eigentlich notwendig ist. Genau hier muss angesetzt werden, dies darf nicht weiter möglich sein.

https://netzpolitik.org/2024/afd-in-tiktok-studie-mit-der-erregungsmaschine-in-den-kaninchenbau/

in reply to Ulrich Kelber

Selbst das halte ich noch für eine zu wohlwollende Interpretation. Die Studie legt ja gerade dar, dass TikTok gezielt die AfD begünstigt hat, nur mit automatischen Algorithmen kann man das schwer erklären.
in reply to Ulrich Kelber

Wie #TikTok funktioniert und wie weit die Plattform darauf ausgerichtet ist, Ultrarechte zu rekrutieren, ist schon länger bekannt.
in reply to Ulrich Kelber

das greift mir doch zu kurz. Die würden es auch mit weniger Daten schaffen genau die Reels einzublenden welche Empörung erzeugen und so die Leute zu binden (das ist das „Grundübel“, nicht die Datensammlung). Es schadet nicht wenn sie mehr reguliert werden und weniger Daten sammeln - lösen würde es das Problem aber nicht.
This entry was edited (2 months ago)
in reply to jzakotnik

Hi 😀​ Zitat: "Das Grundübel ist also die Möglichkeit, mehr Daten zu sammeln, als für den Service eigentlich notwendig ist."

da stimme ich voll zu.
wie z.b. bei #whatsapp das die hochgeladenen daten aus dem telefonbuch direkt an #meta weiter gibt und zur profilbildung für den gesammten konzern nutzt, sowie an "partner" weiter gibt.
also auch von kontakten die gar kein #WA nutzen und die WA #eula, ohne sie verstanden zu haben, abgenickt haben.

@jzakotnik @ulrichkelber

in reply to ehtron :verify:🖥️​​🚲:signal:

@ehtron das ist übel aber nicht das Grundübel. Zum Grundübel gehört noch mehr - der Like Button, die Amplifizierung, Aufnerksamkeitsökonomie. Das Übel ist mit der Datensammlung schlimmer aber wäre leider ohne genauso da. Deshalb nicht die Symptome behandeln sondern die Ursachen.
in reply to jzakotnik

@jzakotnik @ehtron die Frage ist ja, ob man die von dir genannten Methoden bräuchte, wenn man nicht unbedingt Daten sammeln wollte. Services, die nicht die Daten sammeln, kommen ohne solche Methoden aus.
in reply to Ulrich Kelber

Hi 😀​ ja lieber herr kelber... warum wurde das thema in der vergangenheit nie angegangen und unter den teppich gekehrt?

@ulrichkelber @jzakotnik

in reply to ehtron :verify:🖥️​​🚲:signal:

@ehtron @jzakotnik Unter den Teppich gekehrt? Von mir sicherlich nicht, siehe Meta-Entscheidungen des EDPB oder die Unterstützung für das Bundeskartellamt bei Meta-Verfahren oder die Untersagung für die Facebook-Pages des Bundespresseamtes etc.
in reply to Ulrich Kelber

Hi 😀​ um missverständnisse zu vermeiden. ich bezog mich auf die #whatsapp datenweitergabe aller telefon daten an #meta und weitere.
in offiziellen statements dazu habe ich in den letzten jahren nichts dazu passendes mehr gelesen.
ebensowenig eines klaren statements bezüglich der legalität der nutzung von WA im #business.

@ulrichkelber @jzakotnik

in reply to ehtron :verify:🖥️​​🚲:signal:

@jzakotnik @ehtron für die datenverarbeitenden Stellen, für die der BfDI zuständig ist, haben wir mit öffentlicher Nennung von Gründen vor der Nutzung von WhatsApp gewarnt. Für WhatsApp selbst ist die irische Datenschutzbehörde zuständig, die auch nur die entsprechenden Untersuchungen anstellen kann. Ohne solche Untersuchungen kann eine Warnung schnell eine rechtswidrige Produktwarnung werden.
in reply to Ulrich Kelber

Hi 😀​ soweit ich weiss ist dieses kompetenz gerangel doch mittlerweile minimiert.
ein land kann übernehmen, wenn die zuständige datenschutzbehörde nicht reagiert.

die österreicher haben es doch in einigen fällen vor gemacht.
warum wurde das nicht angegangen?

und unerlaubte datenweitergabe ist doch bereits nach #DSGVO verboten.

ich denke eher man hat angst vor dem #shitstorm wenn man z.b. ein #whatsapp nutzungs verbot und andere ähnliche fälle, durchsetzen würde.

@ulrichkelber @jzakotnik

in reply to ehtron :verify:🖥️​​🚲:signal:

@ehtron @jzakotnik Nein, so stimmt das nicht. Wo nationale Behörden unabhängig agieren konnten, war bei Rechtsfragen außerhalb DSGVO, z.B. TKG oder TDDSG etc. Wir haben agiert, in dem wir a) die Anwendung für unzulässig erklärt haben, b) das Kartellamt über den Weg Kartellrecht unterstützt haben und c) im EDPB Druck auf die ersten Entscheidungen zu Meta gemacht haben.
in reply to Ulrich Kelber

Diese Datensammelwut ist keineswegs auf TikTok beschränkt. Sehr viele Apps und Plattformen sammeln Daten, ohne dass diese zur Funktion nötig sind. Dahinter steckt mit ziemlicher Sicherheit die Idee, diese Daten weiter zu verkaufen.
in reply to G. B.

@Guenther_Bergmann Weiss ich doch. Und auch dort fördern die Algorithmen extremere Ansichten.