Reif für die Tonne: Elektronische Gesundheitskarte erstickt in Problemen
Viele Milliarden Steuergeld verschwendet - und der Datenschutz stehe einmal mehr in Frage - das ist der Stand nach über 10 Jahren Planung für die elektronische Gesundheitskarte (eGK).
Seit 2 Jahren erleben wir die Verschiebung der Starts von "Anwendungstest", denn bisher ist die Karte bis auf die Daten des Versicherten leer. Mal hieß es, im Oktober 2014 gehe es los, dann folgte alsbald der neue Starttermin April 2015, dann November 2015 und nun 1. Quartal 2016.
Dr. Silke Lüder, Sprecherin der Aktion "Stoppt die e-card", meint dazu: "Wir fordern einen Stopp des Projekts." Dr. Manfred Lotze, Vertreter der Organisation IPPNW (International Physicians for the Prevention of Nuclear War) in dem Bündnis, betonte: "Mit der eGK werden allein die Interessen von Kassen, Gesundheitswirtschaft und IT-Industrie bedient."
"Zentral gespeicherte Daten wie beim eGK-System sind nicht sicher und werden es nie sein", sagte Kai-Uwe Steffens vom Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung. Die Patientenvertreterin der Aktion "Stoppt die e-Card", Gabi Thiess, weiter: "Jeder Bürger hat das Recht, selbst über den Verbleib und die Verwendung seiner persönlichen Daten zu bestimmen. Mit der eGK hebelt die Politik dieses Grundrecht aus."
Großbritannien hat ein ähnliches System vor Jahren gestoppt, obwohl schon einige Milliarden ausgegeben waren. Wann hören wir mit dem Verbrennen von Geld auf?
Mehr dazu bei
http://www.stoppt-die-e-card.de/index.php?/archives/316-Reif-fuer-die-Tonne-Elektronische-Gesundheitskarte-erstickt-in-Problemen.html und
https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/5120-20150820-egk-reif-fuer-die-tonne.htm#
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